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Gebrauchte Winterreifen

Geht es um die Frage, ob für den bevorstehenden Winter neue Winterreifen oder gebrauchte Winterreifen angeschafft werden sollen, dann sind viele Autobesitzer der Meinung: Warum sollte man hunderte Euro für einen Satz neuer Winterräder ausgeben, wenn durch die passenden Alternativen eine Menge Geld gespart werden kann? Eine dieser passenden Alternativen ist ein gebrauchter Winterreifen.

Doch was macht einen gebrauchten Winterreifen aus und welchen Vorteil hat er gegenüber einem Neuen? Der größte Pluspunkt von gebrauchten Winterreifen ist mit Sicherheit der günstige Preis. In der Regel kann man hier bis zu 50 % und mehr einsparen. Oftmals werden gebrauchte Winterreifen als Kompletträder verkauft, was die Anschaffung von Felgen wegfallen lässt. Dadurch können zusätzlich einige Euros eingespart werden.

Als erheblicher Nachteil ist bei dieser Variante die schon absolvierte Laufleistung der Reifen anzusehen. Als Käufer kann man in vielen Fällen nicht wissen, wie viel Kilometer ein Reifen bei seinem Vorbesitzer in Wirklichkeit schon gefahren ist und welche eventuell versteckten Mängel er aufweist. Dies birgt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Deshalb ist es wichtig, auf folgende Merkmale zu achten.

Gebrauchte Winterreifen
Das wichtigste Kriterium bei der Anschaffung gebrauchter Winterreifen ist die vorhandene Profiltiefe. Da Reifen für den Einsatz im Winter eine Mindestprofiltiefe von 4 Millimeter möglichst nicht unterschreiten sollten, ist es wichtig darauf aufzpassen, dass die Gebrauchten beim Kauf noch weit entfernt von dieser Grenze sind.


Des Weiteren muss man auf das Produktionsdatum achten, denn der Gummi verliert mit zunehmendem Alter an Elastizität. Das hat zur Folge, dass die Hafteigenschaften vorwiegend im kalten Temperaturbereich abnehmen und somit ein sicheres Fahrverhalten nicht mehr garantiert ist. Das Herstellungsdatum, die so genannte DOT-Nummer, ist auf mindestens einer Reifenflanke zu eingeprägt. Die ersten beiden Ziffern geben Auskunft über die Kalenderwoche, die letzten zwei über das Herstellungsjahr. Stellt man fest, dass der gebrauchte Winterreifen bereits älter als sechs Jahre ist, lohnt sich der Kauf in keinem Fall.

Zusätzlich sollte man die gebrauchten Winterreifen sorgfältig auf Schäden an der Außenwand, eventuell eingefahrene Fremdkörper oder Materialfehler prüfen. Für den Laien ist es jedoch schwierig, den Großteil der Mängel auf Anhieb zu entdecken. Aus diesem Grund sollten die Winterräder je nach Möglichkeit vor der Kaufentscheidung von einem Sachverständigen geprüft werden.

Ist schlussendlich das richtige Angebot gefunden, muss man sich nur noch Gedanken machen, ob die Winterreifen den Weg in die eigene Garage per Selbstabholung oder über einen Tranksportdienstleister finden. Hier spielen der Artikelstandort und der damit verbundene Aufwand zur Abholung eine Rolle. In den letzten Jahren hat sich jedoch herausgestellt, dass es oftmals günstiger und bequemer ist, sich die gekaufte Ware nach Hause liefern zu lassen.

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