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Winterreifen kaufen: Ab welcher Profiltiefe ist das notwendig?

Die gesetzliche Mindestprofiltiefe liegt in der Bundesrepublik bei 1,6 Millimeter und darf auf 75% der Reifenbreite nicht unterschritten werden. Dieser Wert bezieht sich insbesondere auf das Profil von Sommerreifen und wird bei Verkehrskontrollen überprüft.

Eventuellen Bußgeldern kann man aus dem Weg gehen, indem man als Kraftfahrzeugführer in regelmäßigen Abständen seine Reifen kontrolliert. Um das zu erleichtern, werden bei der Herstellung seit einiger Zeit Indikatoren in die Profilrillen eingearbeitet. Je nach deren Zustand ist erkennbar, ob die Profiltiefe der Reifen noch ausreichend ist. Diese Markierung ist an der Reifenflanke meist durch einen Pfeil gekennzeichnet.

Für Winterrreifen gilt der gleiche Maßstab, jedoch wird empfohlen, derartige Reifen unterhalb einer Grenze von 4 Millimetern Profiltiefe unbedingt zu Erneuern. Ab diesem Wert sind die Hafteigenschaften auf regennassen oder mit Schneematsch überzogenen Straßen nicht mehr in vollem Umfang gegeben und die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges nimmt ab.

In Bezug auf die Hafteigenschaften ist zusätzlich das Alter der Reifen zu vergessen. Je älter ein Reifen ist, desto spröder und härter ist auch seine Gummimischung. Das hat ebenfalls zur Folge, dass die guten Fahreigenschaften vor allem in der winterlichen Zeit abnehmen.